Longevity in Medien und Öffentlichkeit

Longevity wird zunehmend medial präsent, besonders in Deutschland und den USA. Leitmedien, Influencer und Wissenschaftler beleuchten Hacks, Forschung und ethische Fragen. Das gesellschaftliche Interesse an gesundem Altern wächst rasant.

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Wenn Sie vor ein paar Jahren Ihren Freunden erzählt haben, dass Sie sich für Longevity interessieren, haben Sie vermutlich ein „äh was bitte..“ oder ähnliches zu hören bekommen.

Das Thema ist zuerst in den USA aufgekommen und der Trend schwappte erst langsam nach Europa, wird jetzt aber sehr schnell in Medien & Öffentlichkeit auch in Deutschland präsenter. Die Zahlen der Google Suche im Jahr 2023 deuten ebenfalls auf ein wachsendes Interesse am Thema Longevity hin.

Der Begriff Longevity wurde z.B. in den USA 2023 etwa 14.000 mal monatlich gegoogelt, in Deutschland im gleichen Zeitraum etwa 2.700 mal im Monat.

 

Mediale Darstellung und bekannte Akteure in Deutschland

Gefühlt schlägt man morgens die (digitale) Zeitung auf und wird bombardiert mit Hacks, Trends und Studien rund um Longevity. Fast alle deutschen Leitmedien haben inzwischen täglich mindestens einen Beitrag zu diesem Thema. Das Interesse der Menschen an einer Verlängerung der gesunden Lebensspanne scheint rasant zu steigen – Stichwort gesundes Altern. Der Fokus der Berichterstattung liegt häufig auf kleineren Hacks für den Alltag, sowie aktuelle Erkenntnisse aus der Altersforschung. Auch innovative medizinische Entwicklungen aus dem Blickwinkel der Wissenschaft, ethische Fragen und wirtschaftliche Herausforderungen werden diskutiert.

Sie ahnen es schon, das Thema wird schnell weiter Fahrt aufnehmen. Hier eine kleine Auswahl, die zeigt, dass der Trend in der Breite angekommen ist.

 

Der Spiegel

Der Spiegel berichtet regelmäßig über Hacks und Methoden wie man länger gesund leben kann, u.a. in einer Titelstory 09/2024 und hat das Thema auch in seinem Podcast „Warum viele von uns 100 werden können“ aufgegriffen. Spiegel Wissen und Spiegel Online haben sogar ein Training entwickelt, mit dem Sie unterschiedliche Ansatzpunkte finden, biologisch und psychologisch jung zu bleiben.

 

Die Zeit

Die Zeit diskutiert u.a. kritische und ethische Fragen und die sozialen Folgen eines verlängerten Lebens.

 

Handelsblatt

Im Handelsblatt werden u.a. die Lage von Longevity-Startups oder die wirtschaftlichen Herausforderungen, die mit einer langlebigen Gesellschaft einhergehen, beleuchtet.

 

Deutsches Ärzteblatt

Das Deutsche Ärzteblatt diskutiert u.a. den Ansatzpunkt mit Medikamenten möglicherweise das Altern zu bremsen und berichtet über Studien im Zusammenhang mit dem Alterungsprozess

 

Spektrum der Wissenschaft

Das populärwissenschaftliche Magazin berichtet u.a. über Intervallfasten und das Medikament Rapaymycin sowie deren Auswirkungen auf den Alterungsprozess.

 

GEO

GEO veröffentlicht regelmäßig Artikel über das Thema und berichtet u.a. über die Forschung, ob und wie Lifestyleänderungen Voraussetzungen für ein langes Leben schaffen können.

 

GQ

GQ hat schon mehrere Beiträge veröffentlicht, u.a. mit Alltagstipps, Empfehlungen für Sportübungen die Longevity unterstützen und Buchempfehlungen zum Thema.

 

Longevity in Sozialen Medien & Podcasts

Zusätzlich findet die Debatte über Longevity auch in Podcasts und sozialen Medien statt. Zahlreiche Journalisten und Influencer nehmen ihre Follower mit auf die Longevity Reise. Auch hier ein paar Beispiele zum Reinschnuppern: Die Journalistin Nina Ruge hat auf Instagram knapp 90.000 Follower (Stand März 2025), und Kati Ernst diskutiert mit Kristine Zeller im Podcast „Lifestyle of Longevity“ und beide sprechen über Tipps & Tricks für den Alltag.

 

Mediale Darstellung und bekannte Akteure in USA

Die Forschung nach Ursachen der Alterung des Menschen und Methoden für die Lebensverlängerung gibt es schon seit ca. 100 Jahren (Gerontologie). Das moderne Marktsegment „Longevity“ gibt es erst seit ca. 2010 in den USA und verzeichnet ein rapides Wachstum. In den US-Medien wird das Thema Longevity ähnlich vielfältig, wie in Deutschland behandelt und zeigt das wachsende Interesse an einer Verlangsamung des Alterungsprozesses und damit der Verlängerung der gesunden Lebensspanne. Exemplarisch für die vielen Persönlichkeiten, die durch ihre Veröffentlichungen zur Weiterentwicklung des Themas in den USA beigetragen haben, betrachten wir hier unterschiedlichen Ansätze von vier bekannten Akteuren.

 

Dave Asprey

David Asprey ist ein Biohacker und Autor. Er entwickelte den Bulletproof Coffee (Kaffee mit Butter und Öl), der möglicherweise Longevity unterstützt. Er ist bekannt für seine Biohackings und strebt ein Alter von 180 Jahren an und plant das Ziel mit Intervallfasten, Nahrungsergänzungsmitteln und weiteren Therapien zu erreichen. Sein beliebter Podcast ist unter den TOP 100 in USA.

 

Peter Attia

Peter Attia ist eine der führenden Stimmen im Bereich der Langlebigkeit, er ist US-amerikanischer Arzt und Experte für Longevity. Seinen beliebten Pod Cast „The Drive“ nutzt er, um mit anderen Experten und Wissenschaftlern u.a. über Strategien zur Vermeidung von Krankheiten zu sprechen. Peter Attia ist ein starker Verfechter der Prävention von Krankheiten im Stoffwechsel -und Herz-Kreislauf Bereich sowie Alzheimer und Krebs. Er informiert seine Follower regelmäßig über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema Longevity. In seinem Newsletter gibt er praktische Ratschläge zur Optimierung der Gesundheit.

 

Bryan Johnson

Bryan Johnson ist ein US-amerikanischer Biohacker, durch sein Projekt „Blueprint“ bekannt wurde. Dieses Projekt soll seine Lebensspanne stark verlängern und beinhaltet ein strenges Fitness Programm, Einnahme verschiedener Nahrungsergänzungsmittel , und verschreibungspflichtiger Medikamenten. Die Netflix Dokumentation „Don’t Die“ zeigt die Longevity-Reise von Bryan Johnson und gibt Einblicke in sein aufsehenerregendes Projekt „Blueprint“.

 

David Sinclair

David Sinclair ist ein australischer Professor und Biologe, der sich hauptsächlich darauf konzentriert, die Mechanismen des Alterungsprozesses zu erforschen. Im Zentrum seiner Forschungen stehen u.a. NAD+ und Resveratrol. Er geht davon aus, dass die Einnahme dieser Zusatzstoffe möglicherweise eine große Rolle bei der Zellgesundheit und dem Verlangsamen der Alterungsprozesses spielen könnten.

 

Fazit

Im Jahr 2025 ist Longevity kein rein wissenschaftliches Thema mehr. Die ethischen Fragen und die gesellschaftliche Relevanz werden zunehmen. Die Diskussion wird daher intensiver in den nächsten Jahren über alle medialen Kanäle zunehmen. Hier den Überblick zu behalten, könnte zu einer Herausforderung werden.

Wir von XONIGEN möchten Sie daher im Einstieg in ihr Longevity Programm unterstützen.

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