Rhodiola Rosea: Ein Adaptogen, das Stress reduzieren und die körperliche und geistige Leistung verbessern kann.

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Rhodiloa Rosea zu deutsch: Rosenwurz

Rhodiola Rosea, auch bekannt als „Goldene Wurzel“, hat eine lange Geschichte der Anwendung als Heilpflanze, insbesondere in Regionen mit extremen klimatischen Bedingungen. Diese Pflanze gehört zu den Adaptogenen, einer Klasse von Substanzen, die dem Körper helfen, sich an Stresssituationen anzupassen und das Gleichgewicht wiederherzustellen.

Die Forschung zu Rhodiola Rosea hat gezeigt, dass die Pflanze sowohl die körperliche Ausdauer als auch die geistige Leistungsfähigkeit steigern kann. Dies ist besonders wichtig im Zusammenhang mit dem Altern, da sowohl kognitive als auch physische Fähigkeiten mit zunehmendem Alter tendenziell abnehmen. Studien deuten darauf hin, dass Rhodiola Rosea durch die Reduktion von Cortisol, dem Stresshormon, die schädlichen Auswirkungen von chronischem Stress mindern kann. Chronischer Stress ist ein bekannter Risikofaktor für viele altersbedingte Krankheiten, einschließlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen und neurodegenerativen Störungen.

Darüber hinaus hat Rhodiola Rosea antioxidative Eigenschaften, die dazu beitragen können, Zellschäden durch freie Radikale zu verhindern. Dies könnte erklären, warum einige Studien darauf hindeuten, dass Rhodiola Rosea nicht nur das Wohlbefinden verbessert, sondern auch das Risiko für altersbedingte Krankheiten senkt.

Ein besonders bemerkenswertes Studienergebnis ist die Verbesserung der kognitiven Funktionen bei älteren Menschen, die Rhodiola Rosea einnahmen. Diese Verbesserung könnte darauf zurückzuführen sein, dass Rhodiola Rosea die Neurogenese, also die Bildung neuer Nervenzellen, fördert und somit die Gehirnfunktion unterstützt.

 

Quellen:

  1. Panossian, A., Wikman, G., & Sarris, J. (2010). Rosenroot (Rhodiola rosea): traditionell, pharmakologisch und klinisch untersuchte Erkenntnisse. Phytomedicine, 17(7), 481-493. DOI: 10.1016/j.phymed.2010.04.002
  2. Spasov, A. A., Wikman, G. K., Mandrikov, V. B., Mironova, I. A., & Neumoin, V. V. (2000). A double-blind, placebo-controlled pilot study of the stimulating and adaptogenic effect of Rhodiola rosea SHR-5 extract on the fatigue of students caused by stress during an examination period with a repeated low-dose regimen. Phytomedicine, 7(2), 85-89. DOI: 10.1016/S0944-7113(00)80078-1
  3. Darbinyan, V., Aslanyan, G., Amroyan, E., Gabrielyan, E., Malmström, C., & Panossian, A. (2007). Clinical trial of Rhodiola rosea L. extract SHR-5 in the treatment of mild to moderate depression. Nordic Journal of Psychiatry, 61(5), 343-348. DOI: 10.1080/08039480701643290

 

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