Isomnie: Eine Schlafstörung, die durch Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen gekennzeichnet ist und die allgemeine Gesundheit und Langlebigkeit beeinträchtigen kann.

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Isomnie bringt Sie um den Schlaf

Isomnie, oft als Schlaflosigkeit bezeichnet, ist eine der häufigsten Schlafstörungen weltweit. Menschen mit Isomnie haben Schwierigkeiten, einzuschlafen, durchzuschlafen oder beides. Diese Störung kann akut auftreten, beispielsweise in stressigen Lebensphasen, oder chronisch werden, wenn die Schlafprobleme über Monate hinweg anhalten. Die Folgen von Isomnie gehen weit über Müdigkeit und schlechte Laune hinaus; sie kann tiefgreifende Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit haben.

Schlaf ist eine grundlegende biologische Notwendigkeit, die für die Erholung des Körpers und die Verarbeitung von Erlebnissen und Informationen im Gehirn unerlässlich ist. Während wir schlafen, durchläuft unser Körper verschiedene Schlafzyklen, darunter REM- und Tiefschlafphasen, die für die Regeneration und das Gedächtnis entscheidend sind. Wenn der Schlaf jedoch gestört ist, wie bei Isomnie, kann dies die Erholung beeinträchtigen und zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen.

Chronische Isomnie ist mit einer erhöhten Anfälligkeit für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Diabetes verbunden. Eine Studie, die 2002 von Dr. Daniel Buysse an der University of Pittsburgh durchgeführt wurde, zeigte, dass Menschen mit chronischer Isomnie ein höheres Risiko für Herzprobleme und Schlaganfälle haben. Dies ist darauf zurückzuführen, dass schlechter Schlaf den Blutdruck erhöht und Entzündungsprozesse im Körper fördert, was langfristig zu Gefäßschäden führen kann.

Darüber hinaus wirkt sich Isomnie negativ auf die psychische Gesundheit aus. Schlafmangel wird häufig mit Angstzuständen, Depressionen und einer verminderten kognitiven Leistungsfähigkeit in Verbindung gebracht. Tatsächlich kann ein Teufelskreis entstehen, bei dem Schlaflosigkeit zu psychischen Problemen führt, die wiederum die Schlaflosigkeit verschlimmern.

Isomnie kann auch die Langlebigkeit beeinflussen. Verschiedene Studien, darunter eine umfangreiche Meta-Analyse aus dem Jahr 2010, veröffentlicht im Journal of Sleep Research, haben gezeigt, dass chronischer Schlafmangel mit einer verkürzten Lebensdauer in Verbindung gebracht wird. Menschen, die regelmäßig weniger als sechs Stunden pro Nacht schlafen, haben ein erhöhtes Sterblichkeitsrisiko im Vergleich zu denen, die ausreichend schlafen.

Ein weiteres Problem ist, dass Isomnie oft unterschätzt oder falsch behandelt wird. Viele Menschen greifen zu Schlafmitteln, um ihre Symptome zu lindern, ohne die zugrunde liegenden Ursachen zu adressieren. Solche Medikamente können jedoch Abhängigkeit erzeugen und haben oft Nebenwirkungen, die das Problem langfristig verschlimmern. Ein bewährter Ansatz zur Behandlung von Isomnie ist die kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie (CBT-I), die von vielen Experten, wie Dr. Charles Morin von der Laval University in Kanada, als die wirksamste Langzeitbehandlung angesehen wird. Diese Therapieform konzentriert sich darauf, negative Gedanken und Verhaltensweisen im Zusammenhang mit Schlaf zu ändern.

Isomnie ist mehr als nur eine gelegentliche schlaflose Nacht – sie ist eine ernsthafte Erkrankung, die die Lebensqualität und Gesundheit erheblich beeinträchtigen kann. Die Forschung zeigt, dass der Umgang mit dieser Störung entscheidend ist, um die langfristigen gesundheitlichen Folgen zu minimieren und ein gesundes, langes Leben zu fördern.

 

Quellen:

  1. Buysse, D. J., Reynolds, C. F., Monk, T. H., Berman, S. R., & Kupfer, D. J. (2002). The Pittsburgh Sleep Quality Index: A new instrument for psychiatric practice and research. Psychiatry Research, 28(2), 193-213. DOI: 10.1016/0165-1781(89)90047-4.
  2. Morin, C. M., & Espie, C. A. (2003). Insomnia: A Clinical Guide to Assessment and Treatment. Springer Science & Business Media.
  3. Cappuccio, F. P., D'Elia, L., Strazzullo, P., & Miller, M. A. (2010). Quantity and quality of sleep and incidence of type 2 diabetes: A systematic review and meta-analysis. Journal of Sleep Research, 19(3), 374-386. DOI: 10.1111/j.1365-2869.2010.00822.x.

 

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